Meisterrahmen für Meisterwerke
17. November 2016
Die Präsentation der wertvollen Gemälde von Christian Schad ist ein ganz wesentlicher Punkt im neuen Museum. Wir wollen mit historischen Rahmen den international gesuchten Werken von Christian Schad gerecht werden, denn die Wirkung eines Gemäldes wird vom Rahmen stark beeinflusst. Einige Werke, die zukünftig im Christian Schad Museum ausgestellt werden sollen, mussten deshalb neu gerahmt werden.
Am Haus entwickelten Kunsthistoriker und Restauratoren gemeinsam Strategien für diese Maßnahme. Es geht um Bildwirkungen, Bildtraditionen und konservatorische Fragestellungen. Am wichtigsten sind jedoch die Erkenntnisse darüber, wie Christian Schad selbst mit dem Thema „Rahmen“ umgegangen ist. Dazu sind in den letzten Jahren im Rahmen der Quellenarbeit und der Bearbeitung der Werkverzeichnisse wichtige Hinweise aufgetaucht.
Unsere Restauratoin Sabine Denecke konnte für die Neurahmungen auch auf die Rahmensammlung der Museen der Stadt Aschaffenburg zurückgreifen. Hier hob sie viele Schätze. Für neun weiteren Werke haben wir uns einen renommierten Spezialisten an die Seite geholt: Werner Murrer aus München sucht europaweit echte „Treffer“ und arbeitet für viele große Häuser. So erhielten unter anderem „Pavonia“, „Bettina“ oder „Marie-Louise Schmitt“ einen neuen Rahmen.
Werner Murrer lieferte im November die angepassten Rahmen an und stellte gemeinsam mit Museumsdirektor Dr. Thomas Richter und Sabine Denecke dieses Projekt vor, das zu hundert Prozent durch Sponsoren finanziert wurde. Farsin Behnam berichtete für den Bayerischen Rundfunk, Bettina Kneller für das Main-Echo.
- Sabine Denecke und Werner Murrer freuen sich über die neuen Rahmen für das Christian Schad Museum.
- Farsin Behnam vom Bayerischen Rundfunk befragt Werner Murrer, warum dieser Rahmen für das Portrait von Bettina Schad ausgewählt wurde.
- Bettina Kneller spricht mit Werner Murrer und Thomas Richter über die Wahl des richtigen BIlderrahmens.
Weitere Informationen:
Der Radio-Beitrag von Farsin Behnam (externer Link)
Die Internetseite von Werner Murrer Rahmen (externer Link)
Zum Titelbild:
Werner Murrer und Sabine Denecke halten vorsichtig den neuen Rahmen vor das Gemälde Pavonia. Foto: Ines Otschik, Museen der Stadt Aschaffenburg